Sehenswürdigkeiten
Bei einem Spaziergang durch das Dorf kann man interessante Beispiele herrschaftlicher und auch volkstümlicher Architektur entdecken. Hervorzuheben sind die Häuser Massana (plaça Major, 7) - mit zwei Renaissancefenstern - und Biniatró (calle Sant Miquel, 27), Can Ferrer Nou (cantó del Cà rritx, 21), Can Muntaner (cantó des Cà rritx, 27) und Ca n'Arnavet (calle de la Creu, 34). Auf das Wohnhaus des Schriftstellers und Humanisten Llorenç Riber i Campins (calle Major, 27) und auf das Geburtshaus des Schriftstellers und Journalisten Miquel dels Sants Oliver (calle de Miquel dels Sants Oliver, 14), beide Ehrenbürger von Campanet, weisen Gedenktafeln hin. Architektonisch wichtig ist auch die mittelalterliche Kirche "Sant Miquel" (13. - 14. Jahrhundert). Eine Volksgeschichte besagt, dass die Kirche aus einem Herrenhaus entstand, das aufgrund von Überschwemmungen verlassen worden war. Interessant im Ort selber ist der Straßenverlauf, die Wassermühle von "sa Cova des Fangar" und die Windmühlen, von denen noch einige zu sehen sind.
• Capella Sant Miquel: Die Kapelle des Sant Miquel wurde von den christlichen Siedlern nach der Eroberung Mallorcas durch Katalonien im Jahre 1229 im frühgotischen Stil erbaut. Das Kirchenschiff wird durch Trennbögen unterteilt. Hervorzuheben sind das Altarwerk mit einem Bildnis des Heiligen Michael aus dem 16. Jahrhundert sowie ein geschnitzter Christus unterhalb des zur rechten liegenden Rosenaltars, ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert.
• Coves de Campanet: Die Höhlen von Campanet wurden im Juni 1945 entdeckt. Sie haben eine Durchschnittstiefe von 50 m., eine Oberfläche von 3.200 m² und ein Volumen von 16.000 m³. Die Entfernung vom Ausgangs- bis zum Endpunkt beträgt 400 m. Bei dem Durchgang wird der Besucher die winzigen unterirdischen Seen sowie die durch ihre dünnen und weißen Formationen beeindruckenden Säle mit so fantasievollen Namen wie Sala Romà ntica, Capella de la Verge, Els Enamorats, Sala del Llac, Castell de les Fades, Sala de la Palma, Cascada Sonora und l'Elefant Blanc bewundern.
• SÃnia de Gabellà Petit: Am Eingang zu dem Landgut Gabellà befindet sich ein typisch mallorquinisches Schöpfrad.
• Monnà ber Nou : Das für den Agrotourismus umgebaute Landgut Monnà ber Nou erreicht man, indem man Richtung Dorf auf einen schmalen Weg rechts abbiegt.
• Kirche und Hauptplatz: Die den Dorfplatz und das Ortszentrum beherrschende Pfarrkirche hat eine schlichte, für den mallorquinischen Barock typische Außenfassade.
• La Sala Vella (das ehemalige Rathaus): Bau aus dem 16. Jahrhundert. Hervorzuheben ist das Rundportal im Erdgeschoss sowie die ins erste Stockwerk führende, von einem achteckigen Pfeiler getragene, Treppe aus Ziegelstein.
• Creus del Terme: sind die Gemeinde markierende Wegekreuze
• Pou d'en Gatell : Der schon im 13. Jahrhundert erwähnte Brunnen von Gatell liegt an der Ortseinfahrt in Richtung Selva. Er wurde bis in die 1960er Jahre als öffentlicher Brunnen benutzt.
• Abeurador del Camà blanc. Tränke am Camà blanc.
• AlquerÃa d'Ullaró. Alte ländliche Ansiedlung von Ullaró.
• Sonnenuhr der Kirche.
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