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Vereinigtes Königreich

Hauptstadt
London
 
Fläche
243.820 km²
 
Bevölkerung
59.847.000
 
pro km²
245 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.12.2024
09:29
 
 
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Geschichte

Canvey Island war ursprünglich ein Teil des Festlandes, bis die Küste in kleine Stücke brach; die heutige Insel besteht aus fünf dieser Inselstücke. Aufgrund der geologischen Geschichte bestand für die Insel immer die Gefahr des Absinkens, so dass schon seit dem 14. Jahrhundert Deiche gegen das Wasser der Themse und der Nordsee gebaut wurden. Im frühen 17. Jahrhundert wurden niederländische Bauexperten ins Land geholt, um Land von der Themse zurück zu gewinnen und die Verteidigungslinien zu stärken. Aus diesem Grund gab es in Canvey Island eine starke niederländische Gemeinschaft, die ihre Spuren in den örtlichen Straßennamen, Ortsnamen und der Architektur hinterlassen haben.

1791, 1881 und 1897 war die Insel fast völlig unter Wasser, als die Themse extremes Hochwasser führte. Inzwischen gibt es moderne Deichanlagen, doch noch 1953 starben bei Überflutungen 58 Menschen auf der Insel.

An der Küste von Canvey stand der Chapman-Leuchtturm, der in Joseph Conrads Roman Heart of Darkness (dt. „Herz der Finsternis“) ausführlich beschrieben wird. Man glaubt, dass bereits die Römer in der Gegend ein Leuchtfeuer gebaut haben, um vor der Gefahr durch die Untiefen vor Canvey zu warnen. 1851 baute der Ingenieur James Walker einen sechseckigen Leuchtturm aus Eisen; er ersetzte das Feuerschiff, das zuvor vor der Küste vertäut lag. Der Leuchtturm wurde wegen seines schlechten Zustandes 1957 abgerissen.

Während des Zweiten Weltkrieges war die Insel das eine Ende der so genannten „GHQ Line“, einer Reihe von Betonbunkern als Verteidigungslinie gegen die erwartete Invasion der Deutschen. Einige dieser Bunker stehen noch heute.

In den 1970er Jahren war Canvey Island ein Zentrum der englischen Pub Rock-Musikszene mit Künstlern wie Dr. Feelgood und Ian Dury.

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