Geschichte
Im Jahre 496 v. Chr. wurde die Stadt von vertriebenen Einwohnern aus Naxos gegründet. Sie war griechische Kolonie, später arabische Festung und im frühen Mittelalter Königsstadt der Normannen.
Am 12. August 1943 verübten Soldaten der 15. Grenadier-Division „Hermann Göring“ und SS-Angehörige ein Massaker an der Zivilbevölkerung des Orts, vermutlich nach einem kleineren Zwischenfall ohne Tote in der Nacht davor im benachbarten Ort Cesaró. Der Vorfall wurde unter anderem von Leonardo Sciascia beschrieben. An die 16 Toten erinnert heute eine Gedenktafel am Rathaus von Castiglione di Sicilia.
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