Wirtschaft
Châtillens war bis Mitte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Heute haben der Ackerbau und die Viehzucht nur noch einen geringen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Von 1939 bis 1984 fand in Châtillens jede Woche ein Viehmarkt statt, der seither in Oron-la-Ville abgehalten wird.
Vom Ende des 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurde auf dem Gemeindegebiet von Châtillens Kohle abgebaut. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Abbau von 1941 bis 1946 nochmals aufgenommen. In dieser Zeit waren bis zu 250 Arbeiter beschäftigt.
In der Nähe des Bahnhofs hat sich in den letzten Jahren ein kleines Industriegebiet entwickelt. Châtillens ist Standort der Getreidemühle für die Region Oron. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, darunter in einem Betrieb, der sich auf die Informationstechnologie spezialisiert hat. Durch die Erstellung von Einfamilienhäusern in den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem in Lausanne arbeiten.
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