Wirtschaft
Champagne war bis Ende des 19. Jahrhunderts ein hauptsächlich landwirtschaftlich geprägtes Dorf. Am Arnon gab es eine Mühle und eine Sägerei. 1871 wurde eine Uhrenfabrik gegründet, die sich heute auf die Herstellung von Präzisionswerkzeugen spezialisiert hat. Weitere Arbeitsplätze bieten eine Biskuitfabrik und das lokale Kleingewerbe an. Noch heute spielt die Landwirtschaft mit Ackerbau und Weinbau eine wichtige Rolle. Aufgrund der Bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU wurde den Winzern von Champagne verboten, ihren Weisswein unter der Bezeichnung Vin de Champagne zu führen, da die Herkunftsbezeichnung Champagne allein der gleichnamigen französischen Region vorbehalten ist. Der im Ort produzierte Wein wurde nun in Libre-Champ umbenannt.
Aus demselben Grund hat nun auch eine Bäckerei Rechtsstreitigkeiten mit den französischen Weinbauern bekommen. Das Aperitif-Gebäck "Flûte de Champagne", welches seit 1934 unter diesem Namen produziert und in Frankreich unter dem Namen "Recette de Champagne" (=Rezept aus Champagne) vertrieben wird, würde die Ursprungsbezeichnung des Weins verwässern.
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