Geschichte
Die Siedlung wurde als Chatanskoje (ХатанÑкое) gegründet.
Während des Zweiten Weltkrieges waren in Chatanga und Umgebung verbannte Zwangsarbeiter vor allem mit dem Fang und der Verarbeitung von Fisch beschäftigt. Bei den Verbannten handelte es sich überwiegend um Wolgadeutsche, Finnen und Letten.
Am 6. Dezember 1969 kam es 13 km vom Flughafen Chatanga entfernt zu einem Flugzeugabsturz mit 8 Todesopfern, der durch die starke Vereisung der Tragflächen verursacht wurde.
Bekannt wurde der Ort auch durch das sogenannte „Jarkow-Mammut“, welches 1999 aus dem Permafrost der Taimyrhalbinsel geborgen und danach in der in den 1950er Jahren als Zwischenlager für Fisch und Fleisch angelegten Eishöhle von Chatanga aufbewahrt und untersucht wurde. Schon zuvor waren mehrere teilweise erhaltene Mammuts und andere seltene Fossilien in der Region Chatanga entdeckt worden.
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