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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.11.2024
03:13
 
 
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Geschichte

Das Waldhufendorf Euba, vermutlich Ende des 12. Jahrhunderts gegründet, wurde 1250 als „Iwen“ in den Meißner Bistumsartikeln erstmals in einer Urkunde erwähnt. Zu dieser Zeit gehörte das Dorf zur Herrschaft Waldenburg. Nachdem Euba 1323 durch die Schellenberger Fehde unter die Herrschaft der Wettiner gelangte, wurde es vermutlich schon Amtsdorf – spätestens Ende des 16. Jahrhunderts war es dem Amt Augustusburg unterstellt. Bis zur Eingemeindung nach Chemnitz im Jahr 1994 bildete Euba eine selbständige Gemeinde.

Schon früh war Euba ein mittelalterlicher Herrensitz. Eine Wasserburg diente dem Lehnsherrn als Wohnsitz. Das Lehngut besaß die Gerichtsbarkeit sowie das Brau- und Schankrecht. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts sind im unteren Ortsteil Eubas Gold-Seifen betrieben worden. Von den Kriegswirren des Hussitenkrieges, des Schmalkaldischen Krieges und des Dreißigjährigen Krieges blieb Euba nicht verschont. Die Pest wütete zusätzlich im Jahr 1633 im Dorf. Im 18. Jahrhundert arbeiteten die Eubaer nicht nur in den nahegelegenen Steinbrüchen des Zeisigwalds, sondern trugen bis 1870 auch in den ortseigenen – auf dem Wachtelberg und dem Bergeshöh – Schiefer ab.

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