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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
15:57
 
 
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»
 

Geschichte

Der wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts gegründete Ort wird erstmals 1375 urkundlich erwähnt. Ein gewisser „Henricus de Sygemar“, wahrscheinlich ein Lakai des Rudolf von Brandt, kann als Ortsgründer angesehen werden. Zu dieser Zeit ging der Ort, wie weitere umliegende Dörfer der Herrschaft Rabenstein in den Besitz des Chemnitzer Benediktinerklosters über. 1548 erfolgt die Schreibweise als „Sigkmar“ (Ort eines Sigemar). Mit der Auflösung des Klosters kam auch Siegmar, das durch die Bannmeile von 1331 nur wenig entwickelt war, an das Amt Chemnitz.

Der kleinste am Oberlauf des Kappelbach gelegene Ort, seit 1838 selbständige Gemeinde, entwickelte sich im 19. und 20. Jahrhundert zu einer bedeutenden Industriegemeinde. Maßgeblich beteiligt daran war die günstige Lage zur 1858 eröffneten Eisenbahnstrecke Chemnitz–Zwickau, so entwickelte sich aus einer Landgemeinde mit einer Baumwollspinnerei und einer Strumpffabrik ein Industriestandort für die Handschuhfabrikation, der Textilindustrie und dem Maschinenbau.

Seit dem 1. Januar 1920 ist Stelzendorf und seit dem 1. April 1922 Reichenbrand nach Siegmar eingemeindet. Durch die damit auf über 10.000 erhöhte Einwohnerzahl erhielt Siegmar am 17. Mai 1927 Stadtrecht. Der damalige sächsische Gauleiter Martin Mutschmann veranlasste die Zusammenschließung der Stadt Siegmar mit der Gemeinde Schönau-Neustadt, so wurden beide Orte am 1. Oktober 1935 zur Stadt Siegmar-Schönau vereinigt. Bereits 1950 verlor die Stadt ihre Selbständigkeit, sie wurde mit all ihren Stadtteilen nach Chemnitz eingemeindet.

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