Geschichte
Das Gebiet um Chens-sur-Léman war schon sehr früh bewohnt. Die ältesten Spuren stammen von fünf Uferrandsiedlungen aus dem Neolithikum, die jedoch nicht systematisch ausgegraben wurden. Auch während der Römerzeit bestand hier eine Siedlung.
Im Mittelalter befand sich das Gemeindegebiet von Chens-sur-Léman in einer Region, die zwischen den Grafen von Faucigny, den Grafen von Genf und den Herzögen von Savoyen umstritten war. Das Gebiet war in drei Lehen unterteilt: Der südlichste Teil mit Grésier gehörte den Herren von Faucigny, Servette war dem Grafen von Savoyen unterstellt und das Château de Beauregard gehörte den Grafen von Genf.
Auch der Gemeindename hat sich im Lauf der Zeit gewandelt. Seit dem Mittelalter hieß der Ort Cusy, ab 1860 Cusy-Chens, ab 1866 Chens-Cusy und ab etwa 1872 nur noch Chens. Der heute offizielle Name Chens-sur-Léman wurde per Dekret 1953 eingeführt.
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