Geschichte
Bereits in vorspanischer Zeit lebten die Diaguita im Copiapó-Tal. 40 km südöstlich von Tierra Amarilla liegt der kleine Inkapalast La Puerta bei Los Loros.
Am 4. Juni 1536 erreichte Diego de Almagro das Copiapó-Tal. 1662 wurde ein Franziskanerkloster gegründet. Copiapó selbst wurde 8. Dezember 1744 von José Antonio Manso de Velasco gegründet.
Im Jahr 1832 wurde die Silberlagerstätte Chañarcillo entdeckt. 1851 wird eine Eisenbahn-Verbindung nach Caldera eingerichtet. 1857 erhielt die Stadt eine Schule für Minenwirtschaft. Um 1870 endete der Silberrausch, der aus der Stadt ein kulturelles Zentrum gemacht hatte.
1859 kam es in Copiapó und Chañarcillo zur Revolución Constituyente. Der Minenbesitzer Emiterio Goyenechea führte in der Atacama-Region seine eigene Silberwährung ein. Die Stadt Copiapó prägte eigene Silber-Pesos und Centavos, weil sie sich von der Zentralregierung abgespalten wollte. Die Regierung von Manuel Montt Torres entsandte daraufhin Truppen um die Revolution niederzuschlagen. Am 29. April 1859 schlug eine Armeeeinheit unter Leutnant Salvador Urrutia die Revolutionäre von General Pedro León Gallo bei La Serena.
1865 während des Spanisch-Südamerikanischer Krieg 1865 wurden wiederum Copiapó-Pesos und Centavos geprägt.
Am 10. November 1922 wurde die Stadt von einem sehr schweren Erdbeben zu 40 % komplett zerstört.
Basierend auf dem Artikel Copiapó der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen