Copiapó
Copiapó
Copiapó ist eine Stadt im
Kleinen Norden Chiles in der Región de Atacama. Sie hat 129.281 Einwohner (Stand: 2005).
Geografie und Klima
Geografie und Klima
Copiapó liegt etwa 800 km nördlich von Santiago im Copiapó-Tal, das durch den RÃo Copiapó gebildet wird. Die Umgebung liegt in der Wüste Atacama und ist regenarm (12 mm/Jahr).
Die Ufernähe des Tals ist jedoch relativ fruchtbar. Die Stadt selbst wirkt daher recht grün.
Geschichte
Geschichte
Bereits in vorspanischer Zeit lebten die Diaguita im Copiapó-Tal. 40 km südöstlich von Tierra Amarilla liegt der kleine Inkapalast
La Puerta bei Los Loros.
Am 4. Juni 1536 erreichte Diego de Almagro das Copiapó-Tal. 1662 wurde ein Franziskanerkloster gegründet. Copiapó selbst wurde 8. Dezember 1744 von José Antonio Manso de Velasco gegründet.
Im Jahr 1832 wurde die Silberlagerstätte Chañarcillo entdeckt. 1851 wird eine Eisenbahn-Verbindung nach Caldera eingerichtet. 1857 erhielt die Stadt eine Schule für Minenwirtschaft. Um 1870 endete der Silberrausch, der aus der Stadt ein kulturelles Zentrum gemacht hatte.
1859 kam es in Copiapó und Chañarcillo zur
Revolución Constituyente. Der Minenbesitzer Emiterio Goyenechea führte in der Atacama-Region seine eigene Silberwährung ein. Die Stadt Copiapó prägte eigene Silber-Pesos und Centavos, weil sie sich von der Zentralregierung abgespalten wollte. Die Regierung von Manuel Montt Torres entsandte daraufhin Truppen um die Revolution niederzuschlagen. Am 29. April 1859 schlug eine Armeeein
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die
Plaza de Armas zählt zu den schönsten Plätzen des Landes und ist von uralten Pfefferbäumen bewachsen. In der Stadt kann man eine der ältesten Lokomotiven Südamerikas, die
Lokomotora Copiapó besichtigen, diese verkehrte von 1851–1860 zwischen Caldera und der Stadt.
Lohnend ist auch das
Mineralogische Museum. Am Ufer des RÃo Copiapó liegt der
Parque Pretil mit einem Wald und kleinen Tierpark.
Viel über die Geschichte von Copiapo erfährt man auch im Museum Matta, welches zahlreiche Urkunden und Gegenstände aus der Familiengeschichte der berühmten Familie Matta beherbergt.
Touren in den Nevado Tres Cruces (Nationalpark) mit seinen 590 km² bieten sich insbesondere für Freunde der Berge an.
Wirtschaft
Wirtschaft
Copiapó gilt als Zentrum des Bergbaus. Die Kupfer-und Eisen-Minen liegen südlich der Stadt bei Tierra Amarilla. Die Stadt liegt an der Panamericana. 15 km westlich von Copiapó liegt der Flughafen
Aeropuerto Chamonate. Im Copiapó-Tal wird sehr viel Wein angebaut.
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