Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1157 unter dem Namen Corserei. Später erschienen die Bezeichnungen Corserer (1302) und Corseray. Der Ortsname geht auf Curtiacum, den Hof einer Person namens Curtius, zurück.
Durch eine Schenkung erhielt die Abtei Hauterive im 12. Jahrhundert reichen Grundbesitz auf dem Gebiet von Corserey. Das Dorf bildete eine eigene kleine Herrschaft, die im Lauf der Zeit zahlreiche Besitzerwechsel erfuhr und ab dem 13. Jahrhundert unter der Oberhoheit der Grafen von Savoyen stand. Während des Krieges der Freiburger gegen die Savoyer wurde Corserey 1448 von ersteren eingeäschert.
Ab 1474 bildete Corserey eine freiburgische Vogtei, die 1585 mit der Vogtei Montagny vereinigt wurde. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Corserey während der Helvetik zum Bezirk Payerne, ab 1803 zum Bezirk Montagny und ab 1815 zum Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde.
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