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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
15:05
 
 
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»
 

Geschichte

Coschütz wurde 1284 erstmals erwähnt. Damit geht auch der Name auf slawischen Ursprung zurück und bedeutet schlicht „Dorf des Kos“. Erstaunlich ist eher, dass sich die „wicz“-Endung nicht – wie im Dresden Raum sonst sehr häufig – erhalten hat.

Erste Siedlungen wurden bereits in der frühen Bronzezeit auf der Heidenschanze angelegt. Zwischen dem 6./7. Jahrhundert und um das Jahr 1100 wurde das Gebiet von den Elbslawen bewohnt.

Hauptsächlich auf Grund der guten Lößböden landwirtschaftlich genutzt, erstreckt sich auch das Freital-Döhlener Bergbaurevier bis Coschütz.

Das Dorf wurde in Form eines Rundlings angelegt und ist bis in die Gegenwart in der Form erhalten. Altcoschütz reiht sich in eine Menge von Dorfkernen im Dresdner Süden und Osten ein. Die älteste erhaltene Bebauung geht auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Diese wurden nach einem Großbrand der Gebäude im Dorfkern am 29. April 1829 erbaut.
Ende des 19. Jahrhunderts verkauften die Bauern ihr Land. Damit begann die zunehmende Bebauung der Karlsruher und der Saarstraße.

Im 18. Jahrhundert wurden in Coschütz Steinkohlevorkommen entdeckt. Zum Abbau entstanden um 1780 zwei Kohlenschächte und im Jahr 1836 das herrschaftliche Claussche Kohlenwerk. Die Kohle wurde auf der heutigen Kohlenstraße – die daher ihren Namen erhalten hat â€“ und der Karlsruher Straße – die sich zwischenzeitlich auch Kohlenstraße nannte â€“ befördert.

In den Jahren 1902 und 1903 wurde das Coschützer Rathaus erbaut. In den 1930er-Jahren entstand das Coschützer Wasserwerk, das etwa die Hälfte der Dresdner Bevölkerung versorgt. Ab 1973 entstand die Feldschlößchen-Brauerei, in der auch das Bier der im Jahr 1857 im Plauenschen Grund errichteten Felsenkeller-Brauerei hergestellt wird. Im Süden von Coschütz befindet sich das Gewerbegebiet Coschütz/Gittersee.

Im Jahr 1921 wurde Coschütz nach Dresden eingemeindet.

Basierend auf dem Artikel Coschütz (Dresden) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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