Geschichte
Das Gemeindegebiet von Cottens war schon sehr früh besiedelt, was durch den Fund von Spuren aus dem Mesolithikum nachgewiesen werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1142 unter dem Namen Cotens. Später erschienen die Bezeichnungen Cottens (1173), Cotains (1223), Cotteins (1252), Cottin (1445) sowie Coctens, Chotens und Chottens. Der Ortsname ist vom germanischen Personennamen Cotto abgeleitet und bedeutet mit dem Suffix -ens soviel wie bei den Leuten des Cotto.
Im Mittelalter unterstand Cottens zeitweilig der Herrschaft Arconciel. Seit dem 12. Jahrhundert ist eine Adelsfamilie von Cottens erwähnt. Die Herrschaft gehörte ab dem 13. Jahrhundert den Grafen von Neuenburg. Auch die Abtei Hauterive hatte reichen Grundbesitz auf dem Gemeindegebiet. Spätestens 1442 kam Cottens unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Neustadtpanner) zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde.
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