Cottens FR
Cottens FR
Cottens (FR) ist eine politische Gemeinde im District de la Sarine (deutsch: Saanebezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Der frühere deutsche Ortsname
Cottingen wird heute nicht mehr verwendet.
Geographie
Geographie
Cottens liegt auf , 11 km südwestlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage am nördlichen Talhang des
Ruisseau de Cottens, im Molassehügelland des Freiburger Mittellandes.
Die Fläche des 5.0 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des leicht gewellten Molasseplateaus zwischen der Broyeebene im Norden und dem Glânetal im Süden. Das Gebiet wird von Westen nach Osten vom Tal des
Ruisseau de Cottens durchzogen. Nach Westen reicht der Gemeindebann in die ehemals moorige Senke mit den Weihern von Lentigny. Nördlich des Tals erstreckt sich der Gemeindeboden auf die Hochfläche mit dem
Grand Bois (mit der höchste Punkt von Cottens) und bis an den Waldrand von
Les Boennes. Südlich des Ruisseau de Cottens befindet sich das Plateau von
Rimbochat und
Pertet (bis ). Nach Osten dacht sich das Plateau allmählich ab und endet im
Bois de Chavailles mit einem Vorsprung über dem tief in die Molasseschichten eingeschnittenen Flusslauf der Glâne. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 10 %
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Cottens war schon sehr früh besiedelt, was durch den Fund von Spuren aus dem Mesolithikum nachgewiesen werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1142 unter dem Namen
Cotens. Später erschienen die Bezeichnungen
Cottens (1173),
Cotains (1223),
Cotteins (1252),
Cottin (1445) sowie
Coctens,
Chotens und
Chottens. Der Ortsname ist vom germanischen Personennamen
Cotto abgeleitet und bedeutet mit dem Suffix -ens soviel wie
bei den Leuten des Cotto.
Im Mittelalter unterstand Cottens zeitweilig der Herrschaft Arconciel. Seit dem 12. Jahrhundert ist eine Adelsfamilie von Cottens erwähnt. Die Herrschaft gehörte ab dem 13. Jahrhundert den Grafen von Neuenburg. Auch die Abtei Hauterive hatte reichen Grundbesitz auf dem Gemeindegebiet. Spätestens 1442 kam Cottens unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Neustadtpanner) zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Freiburg, be
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Seit 1423 besass Cottens die Kapelle Saint-Martin, die 1956 durch eine moderne Kirche ersetzt wurde. Bis 1930 gehörte das Dorf zur Pfarrei Autigny, seither bildet es eine eigene Kirchgemeinde.
Wirtschaft
Wirtschaft
Cottens war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau, die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Seit 1991 ist Cottens Standort eines Alters- und Pflegeheims. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Freiburg arbeiten.
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