Geographie
Crozet liegt auf 538 m ü. M., etwa 14 km nordwestlich der Stadt Genf (Luftlinie). Das ehemalige Bauerndorf erstreckt sich im Pays de Gex an aussichtsreicher erhöhter Lage am Fuß des Juras unterhalb des Colomby de Gex, am nordwestlichen Rand des Genfer Beckens.
Die Fläche des 27.47 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Pays de Gex. Das Gebiet zerfällt in zwei naturräumlich sehr unterschiedliche Teile. Der südöstliche Teil wird von der fruchtbaren Ebene am Jurafuß eingenommen, wobei die östliche Grenze entlang dem Allondon verläuft. Dieser Fluss entspringt mit einer Karstquelle am Jurafuß und ist zunächst mit einem Taleinschnitt in das umgebende Plateau eingetieft, im weiteren Verlauf fließt er dann offen durch die Ebene. Von der Ebene des Pays de Gex steigt der Hang sanft gegen den Jura hin an.
Nach Westen erstreckt sich das Gemeindeareal über den steilen, dicht bewaldeten Hang bis auf den breiten Kamm der vordersten Jurakette. Dieser Kamm gliedert sich in die Gipfel des Montoisey (1651 m ü. M.), den Südwestgipfel des Colomby de Gex (mit 1680 m ü. M. die höchste Erhebung von Crozet) und den dazwischen liegenden Sattel des Col de Crozet (1480 m ü. M.). Oberhalb von rund 1400 m ü. M. befinden sich ausgedehnte Bergweiden, die von typischen Karsterscheinungen wie Dolinen und Karrenfeldern durchsetzt sind. Auch die westlich des Hauptkamms gelegenen Weiden gehören zu Crozet, die westliche Grenze verläuft entlang dem Steilabfall zum Tal der Valserine. Das zum Hochjura gehörende westliche Gemeindegebiet von Crozet ist Teil des Parc Naturel Régional du Haut-Jura und des Naturreservats Haute Chaîne du Jura.
Zu Crozet gehören neben dem ursprünglichen Ort auch verschiedene Weiler und Neubausiedlungen, nämlich:
•Avouzon (532 m ü. M.) am Jurafuß auf dem Plateau westlich des Allondon
•Villeneuve (521 m ü. M.) am Jurafuß
Nachbargemeinden von Crozet sind Échenevex im Norden, Chevry im Osten, Saint-Genis-Pouilly und Sergy im Süden sowie Lélex und Mijoux im Westen.
Basierend auf dem Artikel Crozet (Ain) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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