Geschichte
Das pommersche Dorf Damerow mit seinem Vorwerk Röglin (früher: Klein und Groß Röglin, heute polnisch: Rogalino) gehörte bis 1945 zum Kreis Belgard. Seine südliche Gemeindegrenze ist die Rega, die bis zu ihrer Zusammenlegung 1932 die Kreise Belgard und Schivelbein trennte.
Im Jahr 1322 wird Damerow zum ersten Male urkundlich erwähnt. Im Jahr 1935 allerdings fand man vorgeschichtliche Gräber und Urnen schon aus der Zeit um 1000 vor Christi Geburt. Über vier Jahrhunderte stand der Ort unter der „Regie“ der Familie Ramel. 1735 kamen das Erb-Lehngut Röglin und der Rittersitz in Damerow in den Besitz derer von Sydow, danach an die Familien von Stechow und Zezenow. 1838 wurde Damerow mit Vorwerken von Leutnant von Hagen gekauft, der seit 1829 Besitzer des Gutes in Langen (heute ÅÄ™gi) war.
Im Jahr 1856 lebten 304 Menschen in der Gemeinde, im Jahr 1939 waren es dann 435 (in 104 Haushaltungen). Bahnstation war Nelep (Nielep) an der Reichsbahnstrecke Berlin - Stettin - Köslin - Danzig - Königsberg, lediglich eine kleine Nebenstraße stellte für Damerow die Verbindung nach Schivelbein bzw. Groß Rambin - Belgard her.
Bis 1945 gehörte Damerow mit Röglin zum Amtsbezirk Alt Schlage (SÅ‚awa), zu dessen Standesamtsbereich es auch gehörte. Amtsgerichtsbezirk war Bad Polzin (PoÅ‚czyn Zdrój). Letzter Bürgermeister war Gerhard Keppenberg, letzter Amtsvorsteher Paul Röpke. Damerow wurde Anfang März 1945 kampflos von der Roten Armee besetzt. In Folge des Zweiten Weltkrieges kam Damerow mit Röglin zu Polen.
Heute ist DÄ…browa BiaÅ‚ogardzka Teil der Gmina RÄ…bino, Rogalino dagegen gehört zur Landgemeinde Åšwidwin.
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