Geschichte
Das Gemeindegebiet von Dechantskirchen war bereits zur Römerzeit besiedelt, die damaligen Ortsgründe sind allerdings nicht erhalten geblieben. Auch von den Ende des 6. Jahrhunderts eingefallenen Slawen ist nichts mehr erhalten geblieben. Ende des 8. Jahrhunderts wurde das Gemeindegebiet Teil des Frankenreichs. Es fiel aber bereits Ende des 9. Jahrhunderts an die Ungarn, bevor es im Jahre 1043 von Heinrich III. endgültig wieder zurückerobert worden ist. Das Gemeindegebiet kam zu den Markgrafen von Wels-Limbach und bald zu den Grafen von Formbach und war bis dato eine riesige Waldlandschaft.
Das Dorf Dechantskirchen wird erstmals 1155 urkundlich erwähnt, als Erzbischof Eberhard I. von Salzburg dem Kloster Admont zwei Huben verlieh. Bereits 1163 kam das Dorf zum Stift Vorau aus Anlass von dessen Gründung durch Markgraf Otaker III. In der Folge wechselte der Ort häufig den Besitzer. Das Dorf Stögersbach wird erstmals 1396 urkundlich erwähnt, während Kroisbach bereits 1381 erstmals als Chreuspach erwähnt wird. Im 14. Jahrhundert war die Kolonisation des Gemeindegebietes damit abgeschlossen.
Basierend auf dem Artikel Dechantskirchen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen