Dechantskirchen
Dechantskirchen
Dechantskirchen ist eine Gemeinde in Österreich und befindet sich im Bundesland Steiermark.
Geografische Lage
Geografische Lage
Dechantskirchen liegt im Nordosten des Bezirks Hartberg und auch der Steiermark. Die Gemeinde befindet sich ca. 15 km nördlich der Bezirkshauptstadt Hartberg. Sie liegt am Fuße des Randgebirges östlich der Mur. Die höchste Erhebung im Gemeindegebiet ist der Hochkogel (1.314m), der südlichste Eintausender des Wechsels. Die Gemeinde wird von einigen Abflüssen des Wechsels durchzogen, die alle direkt oder indirekt Nebenflüsse der Lafnitz sind.
Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Dechantskirchen war bereits zur Römerzeit besiedelt, die damaligen Ortsgründe sind allerdings nicht erhalten geblieben. Auch von den Ende des 6. Jahrhunderts eingefallenen Slawen ist nichts mehr erhalten geblieben. Ende des 8. Jahrhunderts wurde das Gemeindegebiet Teil des Frankenreichs. Es fiel aber bereits Ende des 9. Jahrhunderts an die Ungarn, bevor es im Jahre 1043 von Heinrich III. endgültig wieder zurückerobert worden ist. Das Gemeindegebiet kam zu den Markgrafen von Wels-Limbach und bald zu den Grafen von Formbach und war bis dato eine riesige Waldlandschaft.
Das Dorf Dechantskirchen wird erstmals 1155 urkundlich erwähnt, als Erzbischof Eberhard I. von Salzburg dem Kloster Admont zwei Huben verlieh. Bereits 1163 kam das Dorf zum Stift Vorau aus Anlass von dessen Gründung durch Markgraf Otaker III. In der Folge wechselte der Ort häufig den Besitzer. Das Dorf Stögersbach wird erstmals 1396 urkundlich erwähnt, während Kroisbach bereits 1381 erstmals als
Chreuspach erwähnt wird. Im 14. Jahrhundert war die Kolonisation des Gemeindegebietes damit abgeschlossen.
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