Geschichte
Im Jahr 741 erfolgte die erste schriftliche Erwähnung, der Name der Stadt geht auf einen Franken Namens Tetila zurück. Die Erteilung des Stadtrechtes erfolgte 1484 durch den Würzburger Fürstbischof Rudolf II. von Scherenberg. 1503 kam es zur Fertigstellung der Pfarrkirche St. Augustinus mit den beiden ungleichen Türmen. 1506 erfolgte der Bau der Wallfahrtskirche Maria im Sand und 1512 die Fertigstellung des spätgotischen Rathauses. Das Amt des Hochstiftes Würzburg fiel 1803 (Reichsdeputationshauptschluss) an Bayern und musste 1805 im Frieden von Pressburg Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen werden. 1814 wurde Dettelbach endgültig bayerisch und war bis um 1900 Landgerichtssitz. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 auch die heutige Gemeinde. Vom 30. August 1900 bis zum 2. Oktober 1960 war die 5 Kilometer lange Bahnstrecke Dettelbach Bahnhof–Dettelbach Stadt in Betrieb. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden die Gemeinden Bibergau, Brück, Effeldorf, Euerfeld, Mainsondheim, Neuses am Berg, Neusetz, Schernau und Schnepfenbach eingemeindet.
Basierend auf dem Artikel Dettelbach der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen