Geschichte
Dhakas Geschichte reicht zurück bis ins Jahr 1000, aber berühmt wurde es als Hauptstadt Bengalens. Die Stadt fiel 1765 unter britische Herrschaft und war zur Zeit der Selbständigkeit Bengalens zeitweise Regierungssitz.
Am 6. August 1874 wurde der Grundstein zu einem großartigen Wasserwerk gelegt. Europäer hatten Jutereinigungsmaschinen errichtet, und man erhoffte sich von dem seit 1874 sich mächtig regenden Sinn der Eingeborenen für Anlage mechanischer Spinnereien und Webereien eine Wiederbelebung der stark zurückgegangenen Weberei, welcher bisher die englischen Kalikos erfolgreiche Konkurrenz machten. Bei der bequemen, durch Dampfer vermittelten Wasserverbindung mit dem Meer vermutete man für den Bezirk eine gute Zukunft; die Eisenbahn endet seit dem 1. Januar 1871 an seiner Westgrenze, bei Goalundo am Ganges.
Die Stadt hatte im Jahr 1881 79.076 Einwohner. Die Bevölkerung setzte sich zu dieser Zeit zu fast gleichen Teilen aus Hindus und Moslems zusammen. Sie war damals auch ein bedeutender Handelsplatz für Reis aus dem Delta, Indigo und Hölzer aus Tippera und Tee aus Assam sowie, unter der englischen Verwaltung, Sitz vieler Behörden und Schulen. Eine Besonderheit war das hier angelegte Elefantendepot.
Im Jahr 1971 wurde die Stadt zur Hauptstadt des unabhängigen Bangladesch.
Basierend auf dem Artikel Dhaka der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen