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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
08.02.2025
12:08
 
 
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Geschichte

Der Gemeindeteil Dingolshausen hatte im hohen Mittelalter größere Bedeutung als Sitz eines Schloss- und eines Amtshofs. Bis 1345 fand einmal jährlich ein Markt statt.

 •1165 wurde Dingolshausen erstmals urkundlich erwähnt
 •1243 trat das Hochstift Würzburg als Dorfherrschaft in Erscheinung
 •1312 war das Dorf bereits Pfarrei (vormals Filiale von Oberschwarzach)
 •1340 hatte das Kloster Ebrach Bezirksrechte im Dorf
 •1345 Verlegung des Marktes von Dingolshausen nach Gerolzhofen
 •1407–1536 waren die Ritter von Lichtenstein im Ort ansässig
 •1427 trat das Herrengeschlecht der Fuchs von Bimbach mit drei Söldengütern als Lehen in Erscheinung
 •1536 waren die Geschlechter Heßberg und von Rieneck ansässig
 •1561: Der Gemeinde Dingolshausen wurde ein Wappen verliehen. Es zeigt einen Rebstock mit zwei Weintrauben.
 •1597 Fürstbischof Julius Echter ließ den Kirchturm neu aufbauen
 •1631 Die Schweden fielen in Franken und auch in Dingolshausen ein. Über 30 Wohnhäuser wurden bei der Brandschatzung ein Opfer der Flammen
 •1738 wurde neben der Kirche ein Rathaus gebaut und darin später ein Schulsaal eingerichtet
 •1796 Dingolshausen musste erneut Plünderungen und Brandschatzungen über sich ergehen lassen, diesmal durch napoleonische Truppen. Daneben mussten Natural- und Geldleistungen erbracht werden
 •1811: Um die Kriegsschulden bezahlen zu können, wurde die Gemeindeschmiede für 1255 Gulden verkauft.
 •1863 wurde das Armenhaus errichtet. Die Kosten beliefen sich auf 7100 Gulden. Ab 1910 diente das Gebäude als Kindergarten sowie zur ambulanten Krankenpflege
 •1874 wurde die Freiwillige Feuerwehr in Dingolshausen gegründet
 •1895 schlug der Blitz in die Kirchturmspitze ein uns setzte sie in Brand
 •1903 wurde im Haus von Johann Loos die erste Posthilfsstelle eingerichtet
 •1909 erhielt Dingolshausen eine öffentliche Telefonstelle mit Telegrafendienst
 •1910 bekam die Gemeinde eine hauptamtliche Poststelle
 •1912 hielt die elektrische Stromversorgung im Ort ihren Einzug
 •1914–1918: 16 Dingolshäuser starben im Ersten Weltkrieg
 •1930: Von den insgesamt 95 vorhandenen Haushalten wurden 62 landwirtschaftlich betrieben
 •1939–1945 38 Dingolshäuser starben im Zweiten Weltkrieg
 •1945 wurde Dingolshausen von den Amerikanern besetzt
 •1954–1957 wurden Wasserversorgung und Kanalisation hergestellt
 •1957–1965 Flurbereinigung
 •1959 wurde die Straße Gerolzhofen–Michelau von Freistaat Bayern ausgebaut
 •1969: Die Freiwillige Feuerwehr bekam ihr erstes Löschfahrzeug
 •1971 erfolgte der Bau der Turnhalle mit Sportheim
 •1972 Neubau der Pfarrkirche St. Laurentius
 •1974: Bau des Kindergartens, Fertigstellung der Turnhalle mit Sportheim, Restkanalisation und Anschluss an die Kläranlage der Stadt Gerolzhofen, Auflösung der Schwesternstation
 •1978 Anschluss an die Fernwasserversorgung Franken, Eingliederung der ehemaligen Gemeinde Bischwind
 •1979 Bau des Feuerwehrhauses
 •1985 Neubau des Rathauses
 •1986: Fünf Jahre nach dem Konkurs der Hümmer-Bräu erwarb die Gemeinde das Betriebsgelände. Es erfolgte der Umbau zum Bauhof der Gemeinde
 •1990 ging man mit der französischen Gemeinde Equemauville in der Normandie eine Partnerschaft ein
 •1999 wurde die Lokale Wirtschaftsförderung (LWD) e. V. ins Leben gerufen
 •2005: Im Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden wurde die Gemeinde Dingolshausen Kreissieger
 •2006: Im Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden auf Bezirksebene erhielt Dingolshausen die Silbermedaille

Basierend auf dem Artikel Dingolshausen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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