DivriÄŸi
DivriÄŸi (ehemals Tephrike) ist eine Stadt in der türkischen Provinz Sivas in Zentralanatolien.
DivriÄŸi liegt am Fluss Çaltı Suyu, der in den Euphrat mündet. In der Stadt leben ungefähr 25.000 Einwohner. Haupterwerbszweig ist der Eisenerz-Bergbau. Nachdem in den 1930er Jahren sehr ergiebige Magnetit-Vorkommen in der Nähe von DivriÄŸi erschlossen wurden, entwickelte sich die Stadt zum Zentrum der türkischen Eisenerzgewinnung. DivriÄŸi verfügt über einen Bahnhof an der Eisenbahn-Linie Sivas-Erzurum. Das Erz wird überwiegend nicht in DivriÄŸi weiterverarbeitet, sondern zur Verhüttung per Eisenbahn über 900 km an die Schwarzmeerküste transportiert. Zur Provinzhauptstadt Sivas, die ca. 130 km nordwestlich von DivriÄŸi liegt, führt eine Hauptstraße.
DivriÄŸi verfügt über ein einheitlich gewachsenes, historisches Stadtbild mit teils gut erhaltenen Baudenkmälern. Zum Weltkulturerbe gehören die zweischiffige "Große Moschee", deren Hauptportal wegen der außerordentlich reichhaltigen Steinmetzarbeiten auffällt, und das Gebäude des Krankenhauses "Dâr-üÅŸ-ÅŸifâ" ("Haus der Heilung") aus dem Jahre 1228. Auf einem kleinen Berg oberhalb der Stadt befindet sich die Ruine einer Zitadelle aus dem 13. Jahrhundert.
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