Geschichte
Von den Anfängen der Geschichte des Ortes kann man ab etwa 1163 sprechen, als das Gebiet als Teil des Herzogtums Oppeln nachgewiesen ist. Die erste urkundliche Erwähnung als Dobrosin stammt aus dem Jahre 1279. Für 1300 ist die Namensform Dobradin überliefert. 1327 kam der Ort an Böhmen. Das Stadtrecht erhielt Dobradin 1384 nach Magdeburger Recht. Aus dieser Zeit stammt auch das Wappen der Stadt, das in den wesentlichen Zügen auch heute noch besteht. Mit Böhmen ging die Stadt 1526 an Habsburg über. 1574 wurde der Ort als Dobrodzin erwähnt und 1636 tauchte Guttentag auf.
1742 wurde Guttentag Teil Preußens und 1816 dem Landkreis Lublinitz im schlesischen Regierungsbezirk Oppeln zugeordnet. 1846 wütete ein großes Feuer in Rosenberg Ort, dass zahlreiche Gebäude zerstörte. Auch die Pfarrkirche wurde ein Opfer der Flammen.
Der Anschluss an das Schienennetz erfolgte 1913. 1922 fiel der Großteil des Landkreises Lublinitz an Polen, Guttentag blieb dagegen deutsch und wurde darauf Kreisstadt eines neuen Landkreises Guttentag.
1939 war die Umgebung der Stadt Aufmarschgebiet der Deutschen Truppen unter General Reichenbach für den Polenfeldzug.
Das Ende des Zweiten Weltkrieges begann für Guttentag am 21. Januar, als die Rote Armee die Stadt unter mehrstündigen Beschuss nahm und danach eroberte. Durch Beschluss der Sowjetischen Kommandatur wurde am 15. April 1945 der Ort mit seinen kaum 1050 verbliebenen Einwohnern unter polnische Verwaltung gestellt. Ein Jahr später lebten bereits wieder 3.277 Menschen in der Stadt.
Am 12. Oktober 1947 wurde die wiederaufgebaute Schule eröffnet.
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