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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
01:20
 
 
+
»
 

Sehenswürdigkeiten

 • Das Deutschordenshaus in Donauwörth ist eine der ältesten Niederlassungen des Deutschen Ritterordens. Sie wurde 1197 gegründet. König Friedrich II. übergab 1214 den Hospitalbrüdern des Deutschen Ordens eine am Brückenkopf der alten Donaubrücke erbaute Kapelle, bei der Almosen für die Armen gesammelt wurden. Als der Komtur Heinrich von Zipplingen 1332 mit seinem ganzen Konvent nach Donauwörth zog, vergrößerte er das Haus und die Kapelle. Das Gebäude in seiner heutigen Form wurde 1774 - 1778 unter dem Komtur Freiherr von Riedheim errichtet. Es beherbergt heute die Städtische Kunstgalerie mit Gemälden mit Bezug zur Stadt sowie die Polizeidirektion Donauwörth. Sehenswert ist auch der Enderlesaal, benannt nach dem Maler Johann Baptist Enderle.

 • Das Rathaus entstand ab 1236. Es wurde 1308 mit Quadern der abgetragenen Burg Mangoldstein vergrößert. In der Folge wurde das Gebäude im Laufe des 14. Jahrhundert zweimal durch Brände zerstört. Im 16. Jahrhundert erfolgte eine Aufstockung auf 3. Etagen. Das charakteristische Mansarddach wurde Ende des 18. Jahrhunderts aufgesetzt. Bei der neugotischen Restaurierung 1853 wurden die noch heute zu sehenden Zinnen und Fialen angebracht. 1973/75 und 1985/86 wurde das Rathaus komplett renoviert. Anlässlich des Jubiläums „750 Jahre Rathaus Donauwörth“ wurde 1986 am Westgiebel des Rathauses ein Glockenspiel angebracht, das täglich bekannte Weisen aus dem deutschen Volksliedgut spielt, die mit dem Schicksal der Stadt verknüpft sind, aber auch das Lied aus der Oper die „Zaubergeige“ von Werner Egk.

 • Das Münster Zu unserer lieben Frau, eine dreischiffige gotische Backstein-Hallenkirche steht auf dem höchsten Punkt der Reichsstraße. Baubeginn des Münsters war 1444; es wurde 23 Jahre später im Jahr 1467 eingeweiht. Der Turm des Münster trug bis 1732 einen gotischen Spitzhelm, der jedoch zweimal durch Blitzeinschläge zerstört wurde. Im Turm hängen fünf Glocken, die zusammen das "Salve Regina" spielen können. Die älteste Glocke ist die Marienglocke aus dem Jahr 1388. Sie stammt noch aus der Vorläuferkirche dieses Liebfrauenmünsters und wiegt 30 Zentner. Die größte Glocke, die so genannte "Pummerin", die 1512 gegossen wurde, wiegt 131 Zentner und ist die größte Glocke Schwabens. Die Kirche beinhaltet einige bemerkenswerte Kunstobjekte, darunter einen gotischen Christus aus dem Jahr 1513 über dem Hochaltar und eine Pieta über dem rechten Seitenaltar aus dem Jahr 1508. Das älteste Kunstwerk ist vermutlich eine Steinmadonna über dem Sakristei-Eingang, die auf ca. 1425 datiert wird. Das Münster hat durch die Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg schwere Schäden davongetragen, die in den darauffolgenden Jahrzehnten nach und nach renoviert wurden.

 • Kloster Heilig Kreuz, die Wallfahrtskirche ist ein Musterbeispiel der spätbarocken Wessobrunner Schule, dort wird eine Monstranz mit einem Partikel vom Kreuz Christi aufbewahrt.
 • Die katholische Stadtpfarrkirche Christi Himmelfahrt im Stadtteil Parkstadt.
 • Die Reichsstraße bildet das Kernstück der Stadt. Ihren Namen verdankt die Straße der Tatsache, dass sie Bestandteil der Straße des Heiligen Römischen Reiches war, die die Reichsstädte Nürnberg und Augsburg miteinander verband. Sie ist heute Teil der Romantischen Straße. Entlang der Straße steht ein Ensemble bürgerlicher Giebelhäuser. Durch die Bombenangriffe am 11. und 19. April 1945 wurde die Reichsstraße nahezu vollständig zerstört. Der originalgetreue Wiederaufbau begann 1946.

 • Das Tanzhaus wurde um 1400 erbaut. Zunächst diente es als städtisches Kauf- und Tanzhaus. Der Rat ließ dort Sonntags für die Bürger zum Tanz aufspielen. Auch Kaiser Maximilian hat hier mit den Bürgern seiner Stadt gefeiert. Seit 1570 wurde es als Schranne (Kornspeicher) genutzt bis das Haus während des Spanischen Erbfolgekrieges 1704 gebrandschatzt wurde. 1872 wurde das Tanzhaus völlig restauriert und bei einem Luftangriff 1945 erneut bis auf die Grundmauern zerstört. In den Jahren 1973-75 erfolgte der Wiederaufbau. Das Tanzhaus beinhaltet heute unter anderem einen Theatersaal mit 600 Plätzen und Restaurant. Im zweiten Stock ist das Archäologische Museum untergebracht, das die Siedlungsgeschichte im Landkreis Donau-Ries von der Steinzeit bis zur Alemannenzeit dokumentiert.

 • Als letztes von vier großen Ausfalltoren der Stadtmauer ist das Rieder Tor erhalten geblieben. Das Gebäude in seiner heutigen Erscheinung stammt aus 1811. Es beherbergt heute das "Haus der Stadtgeschichte".

 • Freilichtbühne am Mangoldfelsen, jedes Jahr im Sommer jeweils 2 verschiedene Inszenierungen
 • Kreuzweg am Kalvarienberg
 • Ruine der "Burg zu Wörth"

Bild:Donauwoerth Liebfrauenmuenster Chorraum-1.jpg|Liebfrauenmünster
Chorraum
Bild:Donauwoerth_Liebfrauenmuenster_Maria-1.jpg|Liebfrauenmünster
Marienfigur
Bild:Donauwoerth_Liebfrauenmuenster_Pieta-1.jpg|Liebfrauenmünster
Pieta
Bild:Donauwoerth_Liebfrauenmuenster_Fenster-3.jpg|Liebfrauenmünster
Fenster

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