Sehenswürdigkeiten
Am nördlichen Ortsausgang führt die Nationalstraße an einem denkmalgeschützten Fragment einer römischen Handelsstraße vorbei. Es ist etwa 220 m lang und wurde zur Zeit seiner Entstehung aus dem Fels (Roccia Viva) geschlagen. Im felsigen Boden dieser Straße sind deutlich alte Wagenspuren sichtbar. Ferner spannt sich ein alter Felsenbogen über diese Straße und seitlich befindet sich eine Säule mit römischer Zahlen-Inschrift (XXXVI, die Entfernung zwischen Donnas und Aosta), die mit der Felswand verbunden ist. Diese Stätte ist deshalb besonders sehenswert, weil hier mit einfachen Werkzeugen große Mengen des harten Felsgestein senkrecht und gerade abgearbeitet wurden und solche Lokalitäten generell nur noch selten erhalten sind.
Der antike Verkehr zog aus dem Süden über diesen erhaltenen Straßenteil nach Augusta Praetoria Salassorum (Aosta) über die damaligen Alpenpässe des Großen und Kleinen Sankt Bernard und in umgekehrter Richtung. Zu dieser Verkehrsstraße gehört auch die noch hervorragend erhaltene Brücke in Pont-Saint-Martin, einem wenige Kilometer südlich gelegenen Ort sowie zwei Brückenfragmente in nördlicher Richtung von Donnas gelegen, bei Saint-Vincent und Châtillon.
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