Geschichte
Die Besiedlung des Donnersbachtales erfolgte bereits durch die Römer (Donnersbacher Römerstein). Über die Herkunft des Ortsnamens gibt Rudolf Wernbacher eine mögliche Erklärung:
"....Wuotanesouwa, Donaresouwa, Donnersbachau. Eine dem alten Germanengotte "Wotan, Donar" geheiligte Au".
Vom 17. bis 19. Jahrhundert wurde in Donnersbach Bergbau, vor allem von Gold, Silber, Zink, Blei, betrieben. 1666 wurde ein Hammerwerk gegründet. 1774 fand die Gründung einer Schule statt, deren Gebäude erst 1784 folgte. Zwischen 1870 und 1951 erfolgten die Gründung bzw. Errichtung von Post, Musikkapelle, Feuerwehren Donnersbach und Erlsberg, Raiffeisenkasse, Schwimmbad, Fremdenverkehrsverein und des 1.Skiliftes auf der Planneralm.
1344 wurde alles Gut, Lehen, Gericht, Vogtei, und Wald von Hartneid von Kchranichberg, an den Fürsten Herzog Albrecht II [http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.a/a242165.htm] in Österreich verkauft. Herzog Albrecht II interessierte sich auf einmal für Donnersbach und ließ alles aufkaufen, was dort zu haben war. 1346 übergab Albrecht alles erworbene, dem Kloster Gaming in Niederösterreich. So entstand die Herrschaft Donnersbach, die einen Wehrbau besaß, der später zum Schloss Donnersbach ausgebaut wurde. Dieser Wehrbau wurde der Mittelpunkt der Verwaltung und des Gerichtes. Bis ins 13. Jahrhundert bildete das Ennstal einen einheitlichen Gerichtsbezirk - der Sitz war in Wolkenstein. 1346 wurde durch den Freibrief von Herzog Albrechts Donnersbach von Wolkenstein abgetrennt. Für das Landesgericht Donnersbach stand der Galgen in der Poscha auf der linken Bachseite. 1530 wurde die Herrschaft Donnersbach an Achatz Schrott, Edler und Ritter zu Kindberg verkauft, um die Steuer aufzubringen. Im Jahre 1764 kaufte Graf Maria Corbinian von Saurau die schwer verschuldete Herrschaft. 1770 gehörte zu Herrschaft Donnersbach 599 männliche und 614 weibliche Seelen. 1783 dann kaufte Graf Karl von Stainach das Territorium. 1799 wurde die gesamte Herrschaft an die Innerberger Hauptgewerkschaft veräußert.
Im Jahre 1848, dem Jahr der Bauernbefreiung, wurde das Untertänigkeitsverhältnis zwischen Bauern und Herrschaft aufgehoben. Die Innerberger Hauptgewerkschaft konnte keine Abgaben mehr einheben. Allerdings behielt sie den Privatbesitz und manche Rechte, um die noch lange gestritten wurde.
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