Geschichte
Dorfkemmathen, ein Kirchdorf mit überwiegend ländlichem Charakter und einigen Handwerksbetrieben erstreckt sich entlang der Sulzach von Nord nach Süd mit einem Ortsteil im Westen und zählt derzeit 400 Einwohner. Seine Entstehung geht in das 13. Jahrhundert zurück und hatte seinen Ursprung in einer Klostergründung durch die Herren von Kemmathen, deren Sitz sich in dem benachbarten Oberkemmathen befand. Im Jahre 1311 wird der Name Kemmathen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1453 allerdings wird Unter-Kemmathen, das heutige Dorfkemmathen erstmals eindeutig genannt. Der Ortsname weist auf das Vorhandensein eines Steinhauses mit einem Kamin hin, ein Haus also, das heute als Herrenhaus bezeichnet werden würde. Die Bauernhäuser damals hatten nämlich keinen Oberstock, waren mit Stroh gedeckt und hatten als Rauchabzug lediglich ein Rauchloch.
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