Geschichte
Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das heute als Loh bekannte Gebiet unbesiedelt und dicht bewaldet, daher der Name Loh. Im Mittelalter wurden hier im Loh zum Schutz vor wilden Tieren tiefe, mit Ästen und Reisig bedeckte Fallgruben angelegt. Möglicherweise sind die Menschen bereits damals beim Graben dieser Wolfskuhlen hier auf Kohle (Steinkohle) gestoßen. Im Bericht über den Bergbau im Amt Hörde von 1755 wird die Kleinzeche „Schürft im Lohe“ genannt. Mit Sicherheit hat es jedoch schon wesentlich früher Schürfstollen im Loh gegeben. 1827 wurde der Wintersche Hof als erstes Haus im Loh errichtet. Das Gebiet gehörte zu jener Zeit zum Amt Wellinghofen. 1850 bekam mit Gründung der Zeche Elisabeth der Kohleabbau größere Bedeutung.
Erst nach dem Ersten Weltkrieg setzte mit der in Selbsthilfe erbauten Siedlung Eigenheim eine dichtere Bebauung ein. Bevor die Siedler ihre Häuser bauen konnten, mussten sie zunächst den dichten Wald roden.
Um die Gründung dieser Siedlung hat sich vor allem der Hörder Pfarrer August Schulte-Sodingen (Pfarrer von 1913 bis 1920 der evangelischen Kirchengemeinde Hörde) verdient gemacht. Ein Gedenkstein mit dem Datum 25. Februar 1920 erinnert daran. Er steht an der Kreuzung von Eigenheimweg und Schulte-Sodingen-Straße.
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