Dortmund-Loh
Dortmund-Loh
Loh ist einer der kleinsten, wenig bekannten und jüngsten Vororte der Stadt Dortmund und war im Gegensatz zu vielen anderen Vororten Dortmunds nie eine eigenständige Gemeinde. Loh wurde erst spät besiedelt, war ursprünglich ein Teil von Benninghofen und gehört zum Dortmunder Stadtbezirk Hörde.
Geographische Lage
Geographische Lage
Loh liegt im Dortmunder Süden zwischen Benninghofen im Norden und Höchsten im Süden, zwischen Wellinghofen im Westen und Berghofen im Osten. Eine natürliche Grenze bildet der Lohbach, der sich mit dem Marksbach zum Hörder Bach vereinigt, der wiederum in die Emscher mündet.
Geschichte
Geschichte
Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das heute als Loh bekannte Gebiet unbesiedelt und dicht bewaldet, daher der Name Loh. Im Mittelalter wurden hier im Loh zum Schutz vor wilden Tieren tiefe, mit Ästen und Reisig bedeckte Fallgruben angelegt. Möglicherweise sind die Menschen bereits damals beim Graben dieser Wolfskuhlen hier auf Kohle (Steinkohle) gestoßen. Im Bericht über den Bergbau im Amt Hörde von 1755 wird die Kleinzeche „Schürft im Lohe“ genannt. Mit Sicherheit hat es jedoch schon wesentlich früher Schürfstollen im Loh gegeben. 1827 wurde der Wintersche Hof als erstes Haus im Loh errichtet. Das Gebiet gehörte zu jener Zeit zum Amt Wellinghofen. 1850 bekam mit Gründung der Zeche Elisabeth der Kohleabbau größere Bedeutung.
Erst nach dem Ersten Weltkrieg setzte mit der in Selbsthilfe erbauten Siedlung Eigenheim eine dichtere Bebauung ein. Bevor die Siedler ihre Häuser bauen konnten, mussten sie zunächst den dichten Wald roden.
Um die Gründung dieser Siedlung hat sich vor allem der Hörder Pfarrer August Schulte-Sodingen (Pfarrer von 1913 bis 1920 der evangeli
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