Geschichte
Dosdorf wurde im Jahr 1272 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort ist aber wahrscheinlich noch älter, da die Kirche dem frühen 13. Jh. zugeordnet werden kann. Die Kirche ist dem Heiligen St. Otmar geweiht. Sie erlangte dadurch Berühmtheit, dass sie das größte Quartier des Großen Mausohres ist. Jeden Sommer leben im Dachstuhl der Kirche etwa 3000 Tiere.
In der Frühphase der Existenz des Ortes wurde an den sonnigen Hängen des Geratals bei Dosdorf Wein angebaut. Berühmteste Abnehmer des Weines waren die Grafen von Käfernburg. An der Gera standen früher zahlreiche Mühlen. Heute existiert nur noch eine Dosdorfer Mühle: die Hartmann-Mühle aus dem 17. Jahrhundert, die inzwischen zu einem kleinen Wasserkraftwerk umgebaut wurde. Bis 1920 gehörte der Ort zum Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen. Dosdorf wurde im Jahr 1996 zur Stadt Arnstadt eingemeindet.
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