Dosdorf
Dosdorf
Dosdorf ist ein Ortsteil von Arnstadt im Ilm-Kreis (Thüringen) mit 267 Einwohnern.
Geografie
Geografie
Dosdorf liegt links der Gera etwa 5 km südlich von Arnstadt im
Plaueschen Grund. Der Ort liegt am Ausgang des Tieftals, einer 2 km langen Klamm, die sich 100 Meter tief in den Kalkfelsen gegraben hat. Dosdorf liegt in etwa 320 Metern Höhe. Südwestlich liegt der 485 Meter hohe Schweinsberg. Östlich von Dosdorf liegen die Reinsberge mit Erhebungen von bis zu 600 Metern.
Geschichte
Geschichte
Dosdorf wurde im Jahr 1272 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort ist aber wahrscheinlich noch älter, da die Kirche dem frühen 13. Jh. zugeordnet werden kann. Die Kirche ist dem Heiligen St. Otmar geweiht. Sie erlangte dadurch Berühmtheit, dass sie das größte Quartier des Großen Mausohres ist. Jeden Sommer leben im Dachstuhl der Kirche etwa 3000 Tiere.
In der Frühphase der Existenz des Ortes wurde an den sonnigen Hängen des Geratals bei Dosdorf Wein angebaut. Berühmteste Abnehmer des Weines waren die Grafen von Käfernburg. An der Gera standen früher zahlreiche Mühlen. Heute existiert nur noch eine Dosdorfer Mühle: die
Hartmann-Mühle aus dem 17. Jahrhundert, die inzwischen zu einem kleinen Wasserkraftwerk umgebaut wurde. Bis 1920 gehörte der Ort zum Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen. Dosdorf wurde im Jahr 1996 zur Stadt Arnstadt eingemeindet.
Politik
Politik
Ortsbürgermeister ist Rüdiger Carnarius. Er steht einem Ortschaftsrat von vier weiteren Mitgliedern vor. Der Ortsbürgermeister und der Ortschaftsrat sind gleichzeitig für Espenfeld zuständig.
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