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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
01.02.2025
17:44
 
 
+
»
 

Geschichte

Doveren dürfte weit über 2000 Jahre alt sein, denn sein Name leitet sich vom keltisch-germanischen Dubra (dt. Gewässer bzw. am Wasser) ab, das die Römer latinisierten und zu Dubris machten. In diesem Zusammenhang ist auch die enge namentliche Verwandtschaft zur Hafenstadt Dover am Ärmelkanal in der Grafschaft Kent, England zu sehen. Deren Name änderte sich im Laufe der Jahrhunderte von Dubra über Dubris, Dofras, Doferum, Douer, Dovor und Dower bis hin zum heutigen Dover.

Auf dem Areal von Doveren gibt es auch jetzt noch insgesamt drei Bäche, das alte Flussbett der Rur war nur einen guten Steinwurf von Doverheide entfernt und darüber hinaus gab es zumindest früher einige Weiher und Feuchtgebiete, die jedoch längst durch die Grundwasserspiegel-Absenkungen des nahen Braunkohlereviers der Rheinbraun ausgetrocknet sind. Vermutlich hat dieser ursprüngliche Wasserreichtum zu ersten Besiedlungen des Geländes durch die Kelten oder Germanen geführt. Später kamen dann die Römer in die Gegend und mindestens einer ihrer zahlreichen Heerwege kreuzte die Ausläufer des heutigen Doverheide.

Die älteste bekannte Urkunde, in der Doveren bereits erwähnt wird, betrifft den Verkauf des sogenannten Kühlerhofs, im Jahre 1148 an die Abtei Rolduc (Kloosterrade).

Doveren gehörte im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit zum Amt Wassenberg im Herzogtum Jülich und hatte eine eigene Gerichtsbarkeit. Zum Gerichtsort Doveren gehörten auch Baal (diese Ortschaft allerdings nur teilweise), Doverack, Doverhahn, Doverheide, Hetzerath, das Kloster Hohenbusch, Hückelhoven, Granterath und der oben erwähnte Kühlerhof.

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