Geschichte
1256 wurde Allenburg erstmals erwähnt und kann damit im Jahre 2006 auf 750 Jahre zurückblicken.
Der Deutsche Ritterorden errichtete eine Vorburg mit Wallanlage auf der östlichen Seite der Alle als Schutz gegen die Litauer. Am 19. Oktober 1400 erhielt Allenburg die Stadtrechte von Conrad von Jungingen, dem Hochmeister des Deutschen Ritterordens.
Im August 1914 wurde die Stadt von der russischen Armee erobert und dabei stark zerstört. Auch die Stadtkirche wurde in Mitleidenschaft gezogen. Anfang der 1920er Jahre wurde die Stadt wieder aufgebaut.
1875 hatte Allenburg 2.090 Einwohner. Die Einwohnerzahl sank bis 1910 auf 1.697 und stieg danach bis 1939 wieder auf 2.692 Einwohner an.
1945 kam die Stadt unter sowjetische Verwaltung und wurde in Druschba (deutsch: „Freundschaft“) umbenannt. Die nach der Flucht verbliebenen deutschen Einwohner wurden bis 1948 ausgesiedelt und durch solche aus verschiedenen Teilen der Sowjetunion ersetzt.
Nach dem Verlust des Hinterlandes und der meisten Verkehrsverbindungen durch die sowjetisch-polnische Grenzziehung mitten durch Ostpreußen sowie dem Verlust der Stadtrechte hat das nunmehrige Druschba seit 1945 stark an Bedeutung verloren und es stehen nur noch wenige Häuser.
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