Druschba (Kaliningrad)
Druschba (Kaliningrad)
Druschba (russisch Дрýжба, Družba, deutsch
Allenburg, polnisch Alembork, litauisch Alna) ist ein Dorf (bis 1945 Stadt) im Rajon Prawdinsk (Friedland) (Oblast Kaliningrad/Russland, früher Ostpreußen).
Geografische Lage
Geografische Lage
Der Ort liegt am Fluss Alle nahe der Einmündung des Omet und des Masurischen Kanals.
Geschichte
Geschichte
1256 wurde Allenburg erstmals erwähnt und kann damit im Jahre 2006 auf 750 Jahre zurückblicken.
Der Deutsche Ritterorden errichtete eine Vorburg mit Wallanlage auf der östlichen Seite der Alle als Schutz gegen die Litauer. Am 19. Oktober 1400 erhielt Allenburg die Stadtrechte von Conrad von Jungingen, dem Hochmeister des Deutschen Ritterordens.
Im August 1914 wurde die Stadt von der russischen Armee erobert und dabei stark zerstört. Auch die Stadtkirche wurde in Mitleidenschaft gezogen. Anfang der 1920er Jahre wurde die Stadt wieder aufgebaut.
1875 hatte Allenburg 2.090 Einwohner. Die Einwohnerzahl sank bis 1910 auf 1.697 und stieg danach bis 1939 wieder auf 2.692 Einwohner an.
1945 kam die Stadt unter sowjetische Verwaltung und wurde in Druschba (deutsch: „Freundschaft“) umbenannt. Die nach der Flucht verbliebenen deutschen Einwohner wurden bis 1948 ausgesiedelt und durch solche aus verschiedenen Teilen der Sowjetunion ersetzt.
Nach dem Verlust des Hinterlandes und der meisten Verkehrsverbindungen durch die sowjetisch-polnische Grenzziehung mitten
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Gut erhalten ist die Stadtkirche aus dem 15. Jahrhundert mit ihrem markanten Treppengiebelturm, welche am 30. August 1925 nach Zerstörungen im Ersten Weltkrieg und anschliessendem Wiederaufbau neu geweiht wurde. 1999 wurde ein Verein gegründet zur Erhaltung und Nutzung der Kirche für evangelisch-lutherische Gottesdienste und ein kleines Museum. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wurde im Juli 2005 ein kleines Museum im Kirchturm und ein Gottesdienstraum für die evangelisch-lutherische Gemeinde eingerichtet. Vom Turm der Kirche besteht eine gute Aussicht über die Umgebung und auf ein auf dem Ostgiebel des Kirchturmes befindliches und benutztes Storchennest.
Die Schleuse und das Schleusenwärterhaus am Masurischen Kanal sind gut erhalten.
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