Duisburg-Mitte
Duisburg-Mitte ist ein Stadtbezirk der Stadt Duisburg mit 106.173 Einwohnern und einer Fläche von 34,98 km² (Stand: 31. Dezember 2006).
Der Stadtbezirk Mitte ist die Keimzelle und das Zentrum der heutigen Großstadt Duisburg. Er umfasst die Altstadt, das Dellviertel und die Stadtteile Duissern, Hochfeld, Kasslerfeld, Neudorf-Nord und Neudorf-Süd, Neuenkamp und Wanheimerort. Der Bezirk grenzt im Norden an die Stadtbezirke Homberg/Ruhrort/Baerl und Meiderich/Beeck, im Osten an die Stadt Mülheim an der Ruhr, im Süden an den Bezirk Duisburg-Süd und im Westen an den Stadtbezirk Rheinhausen.
Der heutige Stadtbezirk hat wie die Gesamtstadt in den letzten drei Jahrzehnten unter einem massiven Bevölkerungsrückgang gelitten: Lebten nach der Volkszählung am 27. Juli 1970 noch 154.644 Menschen in dem Bezirk, so sind es heute 31 Prozent weniger.
Der Einzelhandel des Stadtbezirks befindet sich auf dem Rückzug. Im Juni 2005 wurde mit Stimmen von CDU, Grünen und der PDS im Rat der Stadt die Ausweisung einer Brachfläche am Duisburger Hauptbahnhof als Sondergebiet beschlossen. Hierdurch wurde die Ansiedlung eines riesigen Einkaufszentrum verhindert, das in seinen Ausmaßen der Neuen Mitte Oberhausen entsprochen hätte und das Besuchermassen aus den nahen Niederlanden und aus Belgien hätte anziehen sollen. Auch der Rat des Bezirkes Duisburg-Mitte lehnte die 440-Millionen-Euro-Investition ab. Stattdessen favorisierte man den Bau des Forum Duisburg, mit dessen Bauarbeiten im September 2005 begonnen wurde und das mit 57.000 Quadratmetern Fläche etwas kleiner als das abgelehnte Einkaufszentrum am Hauptbahnhof (70.000 Quadratmeter) sein wird.
In der ersten Jahreshälfte 2007 ist das neue Projekt CityPalais fertig gestellt worden. Es entstand gegenüber dem geplanten Forum Duisburg und hat das größte Spielcasino Deutschlands, das Casino Duisburg, aufgenommen und verfügt über einen neuen Konzertsaal, Einzelhandelsflächen und Büros.
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