Geschichte
Das Gemeindegebiet von Ecublens war schon sehr früh besiedelt, was durch die Funde eines Grabes aus der La-Tène-Zeit und von Mauerfundamenten eines römischen Gebäudes bei Villangeaux bezeugt wird. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1180 unter dem Namen Escublens. Später erschienen auch die Schreibweisen Escublans (1220) und Escubleins (1226). Der Ortsname geht auf den burgundischen Personennamen Scubila zurück und bedeutet mit dem Suffix -ens soviel wie bei den Leuten des Scubila.
Ecublens gehörte seit dem Mittelalter zur Herrschaft Rue, die unter der Oberhoheit des Hauses Savoyen stand. Als die Berner 1536 das Waadtland eroberten, kam das Dorf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Rue zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Ecublens während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Rue und wurde 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert.
Schon seit 1883 wurden die drei Dörfer Ecublens, Eschiens und Villangeaux gemeinsam verwaltet, blieben aber weiterhin politisch selbständige Gemeinden. Am 1. März 1969 wurden Villangeaux und Eschiens nach Ecublens eingemeindet. Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geförderten Gemeindefusionen sollte Ecublens zusammen mit Promasens und Gillarens mit Rue fusionieren. Aufgrund des zu geringen Rückhalts in der Dorfbevölkerung wird die Idee jedoch im Moment nicht weiterverfolgt.
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