Geschichte
Das Gebiet von Ecuvillens war schon sehr früh besiedelt, was durch den Fund von Fragmenten römischer Ziegelsteine nachgewiesen werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1137 unter dem Namen Escuvilens. Später erschienen die Schreibweisen Scuvillens (1143), Escuvillens (1228) und Escuvilliens (1445). Der Ortsname ist vom Personennamen Skûwila abgeleitet und bedeutet mit dem Suffix -ens soviel wie bei den Leuten des Skûwila.
Im 11. und 12. Jahrhundert war das Gebiet Mittelpunkt der mächtigen Herrschaft der Herren von Glâne, deren Burg wahrscheinlich auf der Halbinsel La Vuerda über der Glâne zu lokalisieren ist. Diese Herren gründeten kurz vor dem Erlöschen ihres Geschlechts zwischen 1132 und 1137 das Kloster Hauterive und statteten es mit reichem Grundbesitz aus.
Ecuvillens kam 1452 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Neustadtpanner) zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde.
Im Rahmen der seit 2000 vom Kanton Freiburg geförderten Gemeindefusionen entschieden sich die Bewohner von Ecuvillens und Posieux für ein Zusammengehen ihrer Gemeinden. Mit Wirkung auf den 1. Januar 2001 wurde die Fusion rechtskräftig. Als neuer Gemeindename wurde Hauterive (FR) in Anlehnung an das auf dem Talboden der Saane gelegene Kloster gewählt.
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