Geschichte
Schon früh versuchte man eine Verbindung zwischen der Hansestadt Friesoythe und Edewecht herzustellen. Im Winter konnte man, wenn die Oberfläche des Moores gefroren war, zu Fuß oder mit Pferd und Wagen die Fläche überqueren. Im Jahre 1815 wurde durch das Vehnemoor ein Damm gebaut, der „Edewechter Damm“ oder der „Altenoyther Moordamm“ genannt wurde. Um 1830 musste er erweitert werden, weil er für den Verkehr nicht mehr ausreichte. Um 1855 wurde der Hunte-Ems-Kanal (heute: Küstenkanal) in Angriff genommen. Eine Klappbrücke führte hinüber.
Am 13. April 1848 hatte es in dem Tagesblatt „Oldenburgische Anzeigen“ geheißen: „Die Bekanntmachung vom 10. November 1837, wonach das Befahren des Altenoyther Moordammes mit drei- und vierspannigen Frachtwagen bei 10 Talern Brüche verboten ist, wird hierdurch in Erinnerung gebracht.“
Von 1895 bis 1920 verkehrte eine Postkutsche von Friesoythe nach Zwischenahn. Sie konnte auf jeder Fahrt sechs Fahrgäste mitnehmen.
In den letzten Kriegswochen des Jahres 1945 zerstörten Panzer und andere Fahrzeuge die Straße zu einem dunkelroten „Brei“. Um sie für weiteren Truppennachschub zu erhalten, wurde der Schutt der zerstörten Stadt Friesoythe, die von kanadischen Truppen besetzt war und nur noch aus sechs Wohnhäusern, dem Rathaus und der Kirche bestand, zur Befestigung der Straße genutzt. Im Jahre 1952 wurde die Strecke mit einer Asphaltdecke versehen. Der nächste Ausbau erfolgte 1960 auf eine Befestigungsbreite von 4,50 m.
1974 wurde die Landesstraße 31 von der Brücke bis etwa 2,5 km in Richtung Friesoythe komplett erneuert. 300.000 Kubikmeter Moor wurden gegen die gleiche Menge Füllsand ausgetauscht.
In den 90er Jahren entstand eine weitere Wohnsiedlung, die die Einwohnerzahl drastisch erhöhte.
Basierend auf dem Artikel Edewechterdamm der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen