Sehenswürdigkeiten
Stadtpfarrkirche Eferding ("Eferdinger Dom"): In den Jahren 1451-1505 entstand die spätgotische dreischiffige Hallenkirche, die ob ihrer Mächtigkeit auch als Eferdinger Dom bezeichnet wird. Bemerkenswert ist die seltene doppelarmige Wendeltreppe, die den Aufgang zum Chor bildet und das Eingangsportal auf der Südseite des Domes in Form eines reich gestalteten prächtigen Doppelportals mit Steinfiguren.
Schloss Starhemberg (an der Nordseite des Stadtplatzes): Im Jahr 1167 Erwähnung einer Burg, die an der Stelle des heutigen Schlosses stand. Das Schloss selbst geht auf das 13.Jahrhundert zurück. Zuerst im Besitz der Schaunberger, ab 1559 im Besitz der Starhemberger, ist es heute noch Sitz des Oberhauptes der Starhemberger. Das Schloss befindet sich an der nördlichen Seite des Stadtplatzes, zwischen Stadtpfarrkirche und dem alten Stadtgraben (heute Mittlerer Graben).
Museen: Das Schloss Starhemberg beherbergt zwei Museen: Das Fürstlich Starhembergische Familienmuseum, welches unter anderem auch einen Tisch aus Mozarts Wiener Wohnung zeigt, an dem Mozart die 'Zauberflöte' komponierte, und das Stadtmuseum.
Stadtplatz: Der historische, große, langgestreckte Stadtplatz mit Dreifaltigkeitssäule zählt zu den schönsten Plätzen Oberösterreichs. Mit schönen, seit dem Mittelalter fast unveränderten Bürgerhäusern. An der nördlichen Seite des Stadtplatzes schließt der Schlosspark und das Schloss Starhemberg an.
Lebzelterhaus Vogl (Stadtplatz Nr. 27): das schönste der Bürgerhäuser am Stadtplatz. Seit 1683 im Familienbetrieb als Wachszieher- und Lebzelterhaus, heute Café-Konditorei mit eigener Erzeugung. Das Haus besteht aus zwei gotischen Häusern, deren Hausfassade durch Um- und Zubauten im Laufe der Zeit zu einer einheitlichen barocken Fassadenfront umgestaltet wurde.
Schifer'sches Erbstift mit "Spitalskirche" (Schiferplatz): Die Spitalskirche wurde als Teil des 1325 von Rudolf dem Schifer gestifteten Spitals, in dem sowohl Kranke gepflegt als auch Bedürftige aufgenommen wurden, erbaut. Bemerkenswert ist der Fassadenturm mit achtseitigem Pyramidenhelm und das mit Fresken geschmückte Netzrippengewölbe der Magdalenenkapelle.
Evangelische Kirche (Schaumburgerstraße 17): Die 1830-1833 erbaute Kirche ist als eines der wenigen evangelischen Bethäuser aus der Toleranzzeit unverändert erhalten. Da das Bethaus nicht das Erscheinungsbild einer Kirche haben durfte, wurde ein dreigeschoßiger Bau ohne Turm errichtet. Erst 1956 kam es zum Bau eines kleinen Turmes mit Glocken, der aber mittlerweile wieder abgebaut wurde.
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