Geschichte
Ausgrabungsfunde aus der Bronzezeit legen eine Besiedlung nahe, die in etwa bis 1800 bis 1000 v. Chr. zurückreicht. Die durchgängigen Reste eines Säulenkapitells aus einem Jupitertempel der Römerzeit.
Etwa um 500 siedeln sich die Franken an, der Ortsname „Uminisheim“ geht auf den Sippenältesten „Umin“ zurück. Erstmalig schriftlich erwähnt wird der Ort im Wormsgau in einer Schenkungsurkunde von 762, Egilolf übertrug darin einen Weinberg in der „Huminsheimer Marca“ an das Kloster Lorsch.
Zu Beginn des 11. Jahrhunderts gehörte Eimsheim zum Bistum Worms, das es später an das Zisterzienserinnenkloster „Weidas“ bei Dautenheim abtrat. 1485 wurde die Hälfte des Dorfes dem pfälzischen Kurfürsten Philipp „der Edelmütige“ übergeben, die andere Hälfte des Dorfes fiel erst 1551 unter Philipps Sohn Friedrich „der Weise“ an die Kurpfalz.
1780 wurde die neue katholischen Kirche fertiggestellt. Wenig später fiel Eimsheim unter französische Verwaltung, auch Eimsheimer Bürger nahmen an den napoleonischen Feldzügen teil. Zur Erinnerung an diese Zeit entstand 1852 ein sogenannter Napoleonstein als Veteranendenkmal auf dem alten Friedhof.
In einer Phase starker Bautätigkeit zwischen 1890 und 1906 entstanden unter anderem die Alte Schule, die Neue Schule, das Rathaus sowie die evangelische Kirche. Die Einwohnerzahl betrug schon damals etwa 600.
Im Jahr 1982 gewann Eimsheim den ersten Preis im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.
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