Geschichte
Die Gemeinde Elbingen wurde im Jahre 1383 erstmals urkundlich als Elmennyngen erwähnt und liegt im Gebiet des ehemaligen Niederlahngaues, dem Herrschaftsgebiet der nassauischen Grafen. Der Ortsname ist von dem altertümlichen Namen Alaman abzuleiten, der hier auf eine frühe germanische Besiedlung schließen lässt. Erst später lehnte sich der Name Elbingen an den Namen der Elb an, dem bedeutenden Westerwälder Fluss, der die Gemarkung durchfließt. In der Urkunde von 1383 wird Friedrich von Elmennyngen genannt, jedoch ist von diesem niederadligen Geschlecht kein Wappen überliefert. Weitere Geschlechter hatten hier Besitz so die von Hattert, die von Reifenberg (Wappen Rot/Silber) und die von Dehrn.
Die lange Zugehörigkeit zur nassauischen Landesherrschaft wurde 1564 unterbrochen, als das Kirchspiel Salz, und so auch Elbingen, an das Kurfürstentum Trier kam. Bereits 1803 bzw. 1806 fiel Elbingen aber wieder an das Haus Nassau zu und gehörte bis 1866 zum neu gegründeten Herzogtum Nassau, danach in Preußen zur Provinz Hessen-Nassau. Im Ortswappen steht somit für die doch überwiegend nassauische Zeit Elbingens in Blau der goldene rot bewehrte Löwe, dem Wappentier der Nassauer Grafen.
Neben dem Ort wird 1739 die Ölmühle am Kälberbach erwähnt, die aber schon 1786 Spießmühle heißt und noch heute Wohn platz unterhalb des Dorfes ist. Die Spießmühle, deren Betrieb stillgelegt ist, symbolisiert im Ortswappen das halbe rote Mühlrad in Silber. Rot und Silber sind die Wappenfarben des Kurfürstentums Trier und sie bezeugen so die ehemalige Landesherrschaft und die Zugehörigkeit Elbingens zum „Trierschland“.
Die silber-blau geteilte Wellenleiste steht für den Elbbach, den Kälberbach und auch für den Stausee, der 1967 teilweise in der Gemarkung Elbingen angelegt wurde und zu einer großen Freizeitanlage am Elbinger Ufer gehört. Die Gemarkung Elbingen ist seit je von der Landwirtschaft geprägt und war lange Zeit Haupterwerb der Elbinger Einwohner. So ist das Mühlrad auch Symbol für die Landwirtschaft, deren Erzeugnisse von der Spießmühle verarbeitet wurden.
Neben geringem Basalt- und Braunkohleabbau wurden im 19. Jahrhundert auch Lehmziegel gebrannt. Dabei brannten die Elbinger auch ihr Steinzeug, also Krüge usw. für den Hausgebrauch. Durch diesem Brauch ist der Dorfname Elwinger Kriielcher entstanden, den die Elbinger bis zum heutigen Tage behalten haben und mit Stolz tragen. Der so im Volksmund überlieferte Dorfname ist im Ortswappen durch den silbernen Krug in den Pranken des nassauischen Löwen dokumentiert. Sie bildete ab 1969 mit Mähren (Westerwald) eine Gemeinde, die den Namen Elbingen-Mähren trug. Dieser Zusammenschluss wurde jedoch mit Ablauf des Jahres 1993 wieder aufgelöst.
Die Wappenbeschreibung lautet: Geteilt von Blau und Silber durch eine ihrerseits silber-blau geteilte Wellenleiste. Oben wachsend ein rot bewehrter goldener Löwe, einen silbernen Krug haltend. Unten ein unterhalbes rotes Mühlrad.
Seit 1994 verfügt Elbingen über ein eigenes Ortswappen, in dem sich die Symbolik wie folgt widerspiegelt:
Im Ortswappen steht für die überwiegend nassauische Zeit Elbingens in Blau der goldene rot bewehrte Löwe, das Wappentier der Nassauer Grafen. Die Spießmühle, deren Betrieb stillgelegt ist, symbolisiert das halbe rote Mühlenrad in Silber. Die silber-blau geteilte Wellenleiste steht für den Elbbach, den Kälberbach und auch für den Stausee (Waldsee), der 1967 teilweise in der Gemarkung Elbingen angelegt wurde und zu einer großen Freizeitanlage am Elbinger Ufer gehört. Die Gemarkung Elbingen ist seit je von der Landwirtschaft geprägt und war lange Zeit Haupterwerb der Elbinger Einwohner. So ist das Mühlenrad auch Symbol für die Landwirtschaft. Neben geringem Basalt- und Braunkohleabbau wurden im 19. Jahrhundert auch Lehmziegel gebrannt. Dabei brannten die Elbingen auch ihr "Steinzeug", also Krüge usw. für den Hausgebrauch. Durch diesen Brauch ist der Dorfname "Elwinger Krijelcher" entstanden, den die Elbinger bis zum heutigen Tage behalten haben und mit Stolz tragen. Der so im Volksmund überlieferte Dorfname ist im Ortswappen durch den silbernen Krug in den Pranken des Nassauischen Löwen dokumentiert.
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