Flagge von Deutschland

Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
01.02.2025
22:46
 
 
+
»
 

Geschichte

Empfershausen wird 1303 als "Engelbrechteshusen" erstmalig erwähnt. Ab 1484 wird der Ort unter "Einffershausen" geführt. 1575 stehen 9 Häuser im Dorf. Das Dorf gehört zum Unteramt Körle, das wiederum zum Amt Melsungen gehört. Der Dreißigjährige Krieg hinterlässt seine Spuren im Dorf, so dass 1639 kaum Felder bestellt sind und nur 8 Häuser bewohnt sind. 1743 stehen im Ort 10 Bauernhöfe und 7 Wohnhäuser. Es werden 91 Einwohner gezählt. Drei Jahre später wird im Unterdorf ein Friedhof angelegt. Die heutige Kirche wird im Jahr 1772 erbaut.

1874 wird Empfershausen dem neu eingerichteten Standesamtsbezirk Körle zugewiesen. 1887 wurden erstmals steinerne Brücken über die durch beide Dorfteile fließende Mülmisch errichtet. 1899 wird das neue Schulhaus gebaut.

1921 wird Empfershausen an das Stromnetz angeschlossen. Bis 1926 bleibt es Eigentum der Gemeinde; dann wird es dem regionalen Stromversorger übertragen. 1924 wird eine Drahtseilbahn für Materialtransporte vom Steinbruch bis zum Werk Körle gebaut. 1926 wird Empfershausen an den ÖPNV durch die Bahnbuslinie Kassel – Dörnhagen – Körle – Eiterhagen angebunden; die Buslinie wird 1964 wieder eingestellt. 1929 erfolgt der Anschluss an die Wasserversorgung.

1966 wird das Dorfgemeinschaftshaus eingeweiht; ein Jahr später schließt die Schule in Empfershausen.

Die bis dahin selbstständige Gemeinde Empfershausen wird am 1. Februar 1971 im Rahmen der hessischen Gebietsreform nach Körle eingegliedert.

Im Jahr 2000 wird das Dorfgemeinschaftshaus nach umfangreicher Renovierung eröffnet. Im gleichen Jahr wird nach mehrjähriger Bauzeit der gesamte Ortsteil Empfershausen an die Körler Kläranlage angeschlossen. Die Zeiten der Klärgruben auf den Grundstücken sind vorbei. Das Feuerwehrhaus wird erweitert und 2003 fertiggestellt.

Basierend auf dem Artikel Empfershausen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen