Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung gehört zu einer Beschreibung des damaligen Grenzverlaufs zwischen dem Gebiet in askanischem Besitz und dem benachbarten Land Löwenberg und stammt aus dem Oktober des Jahres 1270.
1250 entstand in Zehdenick ein Nonnenkloster der Zisterzienser, zu dessen Pfarrdörfern später auch Falkenthal hinzukam.
Im Mittelalter war Falkenthal ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Eine Straße verlief in Richtung Osten über Liebenwalde, Eberswalde und weiter bis zur Oder, bzw. über Bernau nach Berlin. Eine Straße, die nach Südwesten führte, verlief über den Ortsteil Nassenheide und durch Oranienburg nach Berlin. Die dritte Straße führte in nordöstlicher Richtung über Zehdenick, Templin und Prenzlau weiter nach Pommern. Eine bedeutende Route nach Norden bzw. Nordwesten ging über Bergsdorf, Gransee und Fürstenberg
Das Christentum wurde in der Gegend durch die Prämonstratenser verbreitet. Im späten 15. Jahrhundert wurde Falkenthal zu einem der Pfarrdörfer des Zehdenicker Klosters. Seit 1558 bis heute dienen Küster Generation für Generation der Kirche und dem Dorf. 1559 nahm der erste Hegemeister die Arbeit auf. Ab 1590 wurde in Falkenthal Bier gebraut, was zu jener Zeit in der Gegend meist nur in Städten stattfand.
Der erste namentlich bekannte Förster trat 1672 in den Dienst. Am 19. Mai 1741 zerstörte ein Feuer die Gebäude mehrerer Grundstücke und tötete einen Unbekannten. Das Generallandschulreglement (12. August 1763) bewahrte Bauernkinder vor Knochenarbeit auf dem Feld.
Basierend auf dem Artikel Falkenthal der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen