Geschichte
Das Gemeindegebiet von Faoug war schon sehr früh besiedelt. Die frühesten Zeugnisse sind eine Seeufersiedlung aus dem Neolithikum und eine Landsiedlung, die während der Hallstattzeit bewohnt war. Auch aus der Römerzeit wurden aufgrund der Nähe zu Aventicum Fundamente einer Villa und ein Friedhof gefunden.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1228 unter dem Namen Fol. Später erschienen die Bezeichnungen Fo (1290), Foz (1440) und Fols (1491). Der Ortsname leitet sich vom altfranzösischen Wort foug (Buche) ab, das sich wiederum aus dem lateinischen fagus entwickelte.
Seit dem Mittelalter gehörte Faoug zusammen mit Avenches dem Bischof von Lausanne. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Avenches. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime wurde Faoug 1798 während der Helvetik dem Kanton Freiburg angegliedert. Mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung 1803 wurde das Dorf zusammen mit dem heutigen Bezirk Avenches als Exklave wieder dem Kanton Waadt zugeteilt.
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