Geschichte
Faugères war bereits in römischer Zeit besiedelt. Die Reste von sechs römischen Villen haben sich erhalten. In westgotischer Zeit stand hier eine Kapelle. Kirchenrechtlich gehörte Faugères zum nahen Bistum von Lodève. Im 8. Jahrhundert hatte die Gegend unter Einfällen der Sarazenen zu leiden. 934 erfolgt die erstmalige Erwähnung als „villa“, im Jahre 1084 entstand hier eine Burg, nach der die bekannte Weinlage „Châteaux de Faugères“ benannt ist. Im 12. Jahrhundert erhielt der Ort eine Stadtbefestigung, von der sich Reste erhalten haben. Die Hugenotten errichteten im Jahr 1577 ein eigenes Gebetshaus, das sie bis zu ihrer Vertreibung 1685 nutzten. 1858 erhielt der Ort einen Eisenbahnanschluss.
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