Geschichte
Das Gegendtal wurde erst im Hochmittelalter besiedelt. Die Bezeichnung Gegend wurde 1308 erstmals urkundlich erwähnt. Die Sonnseite des Tales wurde bis ca. 1300 gerodet und besiedelt, die Ortschaft Rauth war lange die bedeutendste Siedlung. Ihr Name leitet sich von der Rodungstätigkeit der frühen Besiedler ab, die zur deutschsprachigen Bevölkerungsschicht gehörten, vgl. „reuten“ = durch Entfernen von Baum- und Strauchwerk urbar machen. Das wird durch den Namen „Laßnitzer“ für eine Siedlungsstelle in dieser Ortschaft bestätigt. Dieser Name hat den gleichen Ursprung: Er und seine Schreibvarianten wie Lassnitz usw. stammt aus dem Slawischen und bedeutet einen Bach, der aus einem Wald oder einem Rodungsgebiet (Wiese, Au usw.) kommt.
Der Ort Feld am See entstand erst im 18. Jahrhundert, besonders nach dem Bau der evangelischen Kirche 1787. Das 1632 entstandene Haus Brenn (eine Schnapsbrennerei und Taverne) gab auch dem See den Namen, der auch als Brennsee bekannt ist. 1851 wurde die Volksschule erbaut. Der Sommerfremdenverkehr begann bereits Ende des 19. Jahrhunderts zunächst am Brennsee, wodurch die traditionell kleinbäuerliche Wirtschafts- und Siedlungsstruktur eine entscheidende Veränderung erfuhr.
Die Gemeinde Feld konstituierte sich im Jahr 1850 und wurde 1931 in Feld am See umbenannt. Zwischen 1973 und 1991 waren die Gemeinden Afritz und Feld am See zusammengelegt, wurden aber nach einer Volksbefragung wieder getrennt.
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