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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.04.2024
13:31
 
 
+
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Geschichte

Die strategische Lage des Ortes Schindellegi am nordöstlichen Zugang zur Innerschweiz und dem Sattel wirkte sich vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert auf die Geschichte der Gemeinde aus. Der Ort liegt auch am Jakobsweg und war in der Vergangenheit ein Durchgangsort für die Pilger nach Santiago de Compostela.

Der Ort Schindellegi wird als Schindel-Lagerplatz 1220 erstmals erwähnt. Im 13. Jahrhundert wird Feusisberg als «Uffenberge» erwähnt. Der Name des Ortes (im 16. Jahrhundert «Fessiskilch» geschrieben) leitet sich vom Geschlecht der Feusi ab.

Im alten Zürichkrieg zwischen 1439 und 1450 wird Schindellegi zweimal durch Truppen besetzt. Desgleichen geschieht während der beiden Kappelerkriege 1529-1531 durch Schwyzer.

1620 regelt der Schindellegi-Brief den Warenverkehr durch den Übergang nach Sattel.

Weiter Besetzungen von Schindellegi in den Villmergerkriegen 1656-1712. Die französischen Truppen verwüsten Feusisberg und Schindellegi in den Jahren 1798-1799.

Aus den Dörfern Feusisberg und Schindellegi wird 1848 die Gemeinde Feusisberg gegründet. Mit dem Bau des Kurshauses Feusisgarten 1857-1858 und einer Baumwollspinnerei in Schindellegi 1869 erhält die Wirtschaft einen gewissen Aufschwung, der 1877 durch den Anschluss von Schindellegi an die Wädenswil-Einsiedeln-Bahn, die heute zur Schweizerischen Südostbahn (SOB) gehört, noch verstärkt wird.

Beim Bau des Reduit werden von 1939 bis 1945 starke Befestigungen im Gemeindegebiet angelegt.

Feusisberg ist der Aufenthaltsort der Schweizer Fußballnationalmannschaft vor einer Europa- oder Weltmeisterschaft.

2004 wurde der Höhronenturm gesprengt.

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