Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonia. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Über Jahrhunderte waren die an der Fischa betriebenen Mühlen und der Getreidehandel die wichtigsten Wirtschaftszweige. Im 19. Jahrhundert begannen sich Industriebetriebe zu etablieren. 1908 erfolgte auf der südöstlich des Ortes liegenden Hochterasse der Bau der k. k. Militär-Aeronautischen Anstalt samt Luftschiffhalle und Flugfeld. Die Anlagen mussten nach dem Ersten Weltkrieg demontiert werden, wurden jedoch 1938, nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland, wieder als Flugzeugwerk genutzt. 1944 zerstörten Bomben die Anlage fast vollständig.
Von 1938 bis 1954 war Fischamend als Teil des neugeschaffenen 23. Bezirk Schwechat nach Groß-Wien eingemeindet. Die Gemeinde wurde 1954 durch die Abtrennung von Wien wieder selbständig und besitzt seit 1988 Stadtrecht.
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