Fischamend
Fischamend
Fischamend ist eine Stadtgemeinde mit 4.450 Einwohnern im Bezirk Wien-Umgebung in Niederösterreich.
Geografie
Geografie
Fischamend liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Stadt liegt am Zusammenfluss von Fischa und Donau, wenige Kilometer südöstlich von Wien. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 24,94 Quadratkilometer. 20,34 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Fischamend-Dorf und Fischamend-Markt.
Geschichte
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonia. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Über Jahrhunderte waren die an der Fischa betriebenen Mühlen und der Getreidehandel die wichtigsten Wirtschaftszweige. Im 19. Jahrhundert begannen sich Industriebetriebe zu etablieren. 1908 erfolgte auf der südöstlich des Ortes liegenden Hochterasse der Bau der k. k. Militär-Aeronautischen Anstalt samt Luftschiffhalle und Flugfeld. Die Anlagen mussten nach dem Ersten Weltkrieg demontiert werden, wurden jedoch 1938, nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland, wieder als Flugzeugwerk genutzt. 1944 zerstörten Bomben die Anlage fast vollständig.
Von 1938 bis 1954 war Fischamend als Teil des neugeschaffenen 23. Bezirk Schwechat nach Groß-Wien eingemeindet. Die Gemeinde wurde 1954 durch die Abtrennung von Wien wieder selbständig und besitzt seit 1988 Stadtrecht.
Politik
Politik
Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Franz Bayer, Amtsleiter ist Otto Eggendorfer.
Im Stadtgemeinderat gibt es bei insgesamt 25 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 6. März 2005 folgende Mandatsverteilung:
SPÖ 13, Liste FPÖ 6, Liste ÖVP 3,
Liste SCHUH 2,
BLF 1, andere Parteien haben keine Sitze.
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